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Wahlinfoveranstaltung am 27.02.2020 in Sorghof

 
Heimspiel von unseren aufstrebenden „jungen Sternen“ im Ortsverband Sorghof.

Karl Reuschl begrüßte die zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürger im Schützenheim in Sorghof. Julian Götz (Listenführer für Sorghof) sprach anschließend von dem gelungenen Umbruch in Sorghof. Sowohl bei der CSU als auch bei der JU Liste treten jeweils 2 junge Leute im Wahlkampf mit an. Er unterstrich nochmals, dass seiner Meinung nach ein Bürgermeister mehr unternehmerisches Denken haben muss und der optimale Bürgermeisterkandidat Markus Graf dafür ist.

Im Anschluss stellte Bürgermeisterkandidat Markus Graf sich selbst und sein Zukunftsprogramm vor. Danach stellten sich die Stadtratskandidaten vor und erklärten Ihre persönlichen Ziele, welche sie haben und umsetzen wollen, wenn sie gewählt werden sollten.

Im Themenbereich offene und ehrliche Gemeindepolitik ging Stadtrat Ludwig Pröls nochmals auf die Thematik mit der Aussage vom Bürgermeister ein, dass sich der Wasserpreis für Eigenheimer nicht erhöht, was schlicht weg falsch ist. Fakt ist, das der Wasserpreis jetzt 2020 schon erhöht wurde und eine weitere Erhöhung schon beschlossen ist. Auch monierte er, dass es nicht so ist, wie in ihrem Werbegeschenk dem Jahreskalender dargestellt ist, dass alles was dort aufgeführt wurde der Verdienst der „Eigenheimer“ ist. „Das sind Maßnahmen, die der Stadtrat umgesetzt hat“ so Pröls.

Stadtrat Peter Lehner erklärte wie die Ziele der CSU mit der Digitalisierung umgesetzt werden können. "Der Download einer PDF hat mit Digitalisierung nichts zu tun" so Lehner. Seine Lösung wäre eine papierlose Verwaltung, soweit wie möglich und die Umsetzung einer Vilseck APP, in welcher man Behördengänge vermeiden könnte. Hierfür gibt es von der bayerischen Staatsregierung das Förderprogramm „Digitales Rathaus“. Das vorletzte Wochenende hat wieder gezeigt, dass man diese Vilseck App schnellstmöglichst benötigt. Durch diese App kann man auf den schnellsten und einfachsten Wege wichtige Informationen an den Bürger durch sogenannte „Push-Up“ Nachrichten verbreiten. Hier könnte man auch eine „Schul-App“ mit integrieren. Das ist ein Thema, welches viele bewegt und sehr großes Interesse bei den Bürgern besteht. Zu diesem Thema hat sich die Digitalministerin von Bayern, Judith Gerlach, am 08.03.2020 angekündigt. Unserer JU ist es gelungen, Frau Gerlach zu einer Infoveranstaltung nach Vilseck zu holen.

Des Weiteren wurde das Thema Bürgerversammlung von Markus Graf erörtert. Hier muss es dringend eine Änderung geben und die Bürgerversammlungen auch bei den Wahlinfoveranstaltungen in den jeweiligen Gemeindegebieten stattfinden sollte.

Bei Finanzen und Wirtschaft fordern wir, wie schon bereit 2014 von uns thematisiert, dringend ein Gewerbegebiet. Hier erörterte Stadtratskandidat Christian Trummer, selbst Jungunternehmer, die Hürden und Problematiken bei Neugründungen. Die Lösung der CSU wäre ein Gründerzentrum, in welchem sich Jungunternehmer informieren können, während ihrer Gründung begleitet werden und es würden sofort Örtlichkeiten zur Verfügung stehen. Ein solches Gründerzentrum soll der Motor für weitere Gewerbeansiedlungen sein.

Das ist keine alte Kamelle von der CSU – Nein - Das Gründerzentrum ist aktueller denn je. In den vergangenen Tagen wurde wieder eines bei Landshut eröffnet.

Bei der Ansiedlung von Einzelhandel sind wir klar für eine Nachverdichtung im Stadtbereich. Ein neues Gewerbegebiet soll für Gewerbe sein, es soll kein neuen Einkaufszentraum auf der „grünen Wiese“ entstehen.

Der Ausbau des Marktplatzes und der Vorstadt ist ein sehr heißes Thema. Graf sprach sich aus, dass der Leerstand in diesem Bereich mit allen Möglichkeiten zu beseitigen ist. Durch attraktive, bewohnte und dadurch belebte Gebäude kommt automatisch wieder mehr Bewegung in die Innenstadt. Mit einer Umgestaltung unter Einbeziehung der Bürger und der Anwohner können hier auch Ideen umgesetzt werden.

Auch spielt hier eine behindertengerechter Ausbau mit einer zentralen und behindertengerechten öffentlichen Toilette ein zentrales Thema. Hier ist dringend Handlungsbedarf, bei der die Bevölkerung mit eingebunden werden muss. Auch der Standort der Toilette, auch wenn von den anderen Fraktionen immer behauptet wird, dass der aktuelle Standort in der Mitte der Vilsauen ist, muss wohlüberlegt sein. Als Vorbild stellte hier Bürgermeisterkandidat Markus Graf den Ausbau des Marktplatzes von Hirschau vor, der ein Paradebeispiel ist, wie es funktioniert.

Mehr „konstruktive“ Zusammenarbeit bei den „Kommunalen Förderprogrammen“ „Jung kauf Alt“ und „Wohnraumförderung“ hätte sich Stadtrat Peter Lehner gewünscht. Diese Anträge hat die CSU bereits im Januar 2016 gestellt, so Stadtrat Lehner. Im November 2018 hat man einen dritten Antrag über die Erweiterung des Baukindergeldes bei Kauf von privaten Grundstücken und von bereits bestehenden Immobilien nachgeschoben. Nach zähen Verhandlungen (3 Jahre) hat man sich letztendlich auf die Einführung, wie im CSU-Antrag geforderten Baukindergeldes, geeinigt. Dafür soll auf die anderen Punkte verzichtet werden. Leider musste auf diesen „Kuhhandel“ eingegangen werden, da die CSU nun mal nicht die Mehrheit im Stadtrat hat. Dies aber nun als Erfolg der „Freien Mehrheit“ zu propagieren, ist unseriös. Diese Förderprogramme wären auch ein Punkt gegen Leerstände vorzugehen. „Wir fordern nicht nur etwas, nein wir bringen auch die Ideen wie man es umsetzen bzw. angehen kann“, so Lehner.

Beim Thema Energie, Umwelt, Klima und Landwirtschaft sind die Kompetenz und das Fachwissen der CSU herausragend. Mit Landwirtschaftsmeister Andras Weiß aus Ebersbach hat man einen jungen engagierten Land- und Energiewirt im Team. Wie bekannt ist Bürgermeisterkandidat Markus Graf in der Land- und Forstpflege zu Hause. Abgerundet wird dies vom Armin Heuberger, langjähriger Gärtner der Stadt Vilseck. Leider wird sein Mähkonzept zur Erhaltung der Insekten seit seinem Krankenstand nicht mehr eingehalten. Hier muss dringend entgegengewirkt werden.

Beim Thema „Feldwegekonzept“ ist dringend Handlungsbedarf, so Graf. Es kann nicht sein, dass Wege Jahr für Jahr einfach wieder aufgeschottert werden, ohne dass es hier ein vernünftiges Konzept dafür gäbe. Auch erläuterte hier Stadtratskandidat Julian Götz, dass der Weg in Heringnohe ein städtischer Weg ist.

Zum Thema Pflege möchte Stadtratskandidat Stefan Schertl sich für den Aufbau einer Außenstelle eines Pflegestützpunktes in Vilseck einsetzen. Pflege kann jeden von uns treffen, meist kommt es unerwartet und man steht vor hohen Hürden, so Stefan Schertl. Mit dem Pflegestützpunkt soll es eine unabhängige Beratungsstelle geben, die einen unterstützt.

In der anschließenden Diskussion wurde ein Geh- und Fahrradweg von der Schmide zum C-Platz des SV Sorghof diskutiert. Das dieser notwendig ist, befand die große Mehrheit, da hier bis zu 100 km/h gefahren werden kann. Die Vilsauen lösten auch große Diskussionen aus, besonders hier das Thema „kein vorhandener Kinderspielplatz“ und die für die meisten Personen „unverständlichen Kunstwerke“.

Ein toller Abend, mit sehr großer Zustimmung der Sorghofer Bevölkerung für unser Zukunftsprogramm.

Die ausführlichen Profile vom Bürgermeisterkandidaten und von den Stadtratskandidaten und unser Wahlprogramm finden Sie unter: https://www.csu-vilseck.de/kommunalwahl-2020/

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